Auf Kräutersuche

 

 

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Es war ein wunderschцner Morgen auf dem Plateau.

Marguerite hatte aber schlechte Laune, weil sie sich am vorigen Abend mit Roxton gestritten hatte. Eigentlich war eine Dummheit der Grund fьr ihren Streit, aber damals hatte sich Marguerite sehr gekrдnkt gefьhlt. Sie hatte etwas gekocht und sie hatte sich groЯe Mьhe gegeben, aber es gab im Essen ein bisschen mehr Salz als es notwendig war, trotzdem war das Essen nicht sehr schlecht. Roxton hatte darьber gescherzt, aber er wollte sie gar nicht beleidigen.

Marguerite kam gerade aus dem Badezimmer. Sie trug ihren seidenen Morgenmantel und ihre Haare waren nass. Als sie ihr Zimmer betrat, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Auf ihrem Nachttisch gab es eine groЯe Vase, in der es einen wunderschцnen BlumenstrauЯ gab.
Marguerite lдchelte und roch an einer der Blumen. Dann bemerkte sie einen kleinen Zettel:

„Marguerite,
Gestern war ich wirklich ein Dummkopf. Ich wollte dich wirklich nicht beleidigen.
Ich hoffe, dass du mir, dem Mann, der dich ьber alles liebt, verzeihen kannst.

John“

„Wie kann man auf diesen Mann bцse sein?“ sagte Marguerite.
Plцtzlich wurde sie von hinten umarmt und jemand flьsterte in ihrem Ohr: „Danke, mein Schatz. Ich liebe dich so sehr.“
Marguerite drehte sich in Roxtons Umarmung um und versuchte ernst auszusehen: „Lord Roxton, wissen Sie nicht, dass es unhцfflich ist, dass man das Zimmer einer Lady ohne ein Erlaubnis betritt?“
Roxton versuchte auch ernst zu reden: „Nein, My Lady. Ich bin so schlecht erzogen. Ist es unhцflich, wenn man eine Lady so kьsst?“ Roxton kьsste sie leidenschaftlich.
Nach einem langen Kuss lцsten sich die beiden voneinander. Marguerite sagte schweratmend:
„Ich glaube, dass es nicht so unhцflich ist, wenn der Kuss so schцn ist.“
„Bedeutet das, dass ich immer, wenn ich will,Sie so kьssen darf, My Lady?“ fragte Roxton.
„Wenn Sie mir immer so schцne Blumen schenken, dann dьrfen Sie.“ antwortete Marguerite.
„Sie sind viel schцner als die Blumen, My Lady. Besonders wenn Sie aus dem Bad kommen.“ sagte Roxton grinsend. Er wollte sie wieder kьssen, aber ihr kleines Spiel wurde von Veronicas Rufe unterbrochen: “Das Frьhstьck ist fertig!“

Alle saЯen um den Tisch. Als sie mit dem Frьhstьcken fertig waren, begannen sie die Aufgaben fьr den Tag zu verteilen.
„Ich muss im Garten arbeiten. Finn, willst du mir dabei helfen?“ fragte Veronica.
„Ja, natьrlich!“ antwortete das Mдdchen aus der Zukunft.
„Ich habe viel zu tun im Labor, deshalb brauche ich Ruhe. Marguerite und John, ihr kцnnt auf Krдutersuche gehen.“ sagte Challenger. Sein Experiment war fьr ihn sehr wichtig und er wollte nicht stдndig von den Streiten von Marguerite und Roxton gestцrt werden.
Roxton war sehr glьcklich, dass er den ganzen Tag mit Marguerite verbringen konnte. Sie sollten auch die Nacht zusammen in einem engen Zelt verbringen. Roxton lдchelte bei der Vorstellung. Aber Marguerite sah nicht so glьcklich aus:
“Was? Krдutersuche? Auf keinen Fall! Ich habe nicht so tolle Erinnerungen von der letzten Krдutersuche!“
„Wirklich, Marguerite?“ fragte Roxton unglдubig und grinste dabei. „Du brauchst keine Angst zu haben, weil ich aufpassen werde, dass du die richtigen Pflanzen nicht mit einigen giftigen Pflanzen verwechselst. Sonst sollst du ein Schlammbad nehmen.“
„Na gut, ich komme mit, aber nur um dich zu beschьtzen. Du bist dieser, der die richtigen Pflanzen nicht erkennen kann.“ sagte Marguerite siegessicher und lief zum Fahrstuhl.
„Kommst du, oder hast du Angst?“ rief sie von dort.
„Also, ich nehme an, dass ihr auf Krдutersuche geht.“ sagte Challenger.
„Ja, das glaube ich. Aber gib mir schnell die Liste, bevor Marguerite ihre Meinung verдndert.“ sagte Roxton.

Nach einer Viertelstunde machten sich die beiden auf den Weg. Obwohl Marguerite es vor den anderen nicht zeigen wollte, war sie sehr froh, dass sie den Tag und vielleicht auch die Nacht mit Roxton verbringen konnte.

„Marguerite, ist es dir wirklich unangenehm, dass wir den Tag zusammen verbringen sollen?“ fragte Roxton.
„Um ehrlich zu sein, ist es nicht so schlecht.“ sagte Marguerite.
Sie wollte nur scherzen, aber Roxton bekam einen enttдuschten Gesichtsausdruck.
Marguerite streichelte seine Wange und sagte: „John, das war nur SpaЯ. Natьrlich ist es mir sehr angenehm, dass ich den Tag mit dir verbringen kann. Nur wollte ich dich necken, als ich sagte, dass ich keine tollen Erinnerungen von unserer letzten Krдutersuche habe. Das war der lustigste Tag meines Lebens.“
„Ist das dein Ernst, Marguerite?“ fragte Roxton und man konnte ein kleines Lдcheln auf seinem Gesicht bemerken.
„Natьrlich, mein Schatz.“ sagte Marguerite und gab ihm einen kleinen Kuss.
„Oh, Marguerite, ich liebe dich so sehr.“ sagte Roxton.
„Das weiЯ ich, mein Liebling. Und ich liebe dich auch.“ sagte Marguerite.
Sie nahm seine Hand und zog ihn mit sich. „John, wir mьssen uns beeilen, um mehr Zeit fьr uns zu haben.“ sagte sie.
Roxton konnte nicht glauben, dass seine Wьnsche endlich in Erfьhlung gingen. Marguerite zeigte ihm ihre Gefьhle so oft. Jetzt war Roxton der glьcklichste Mann auf der Welt. Er hatte endlich die richtige Liebe gefunden. Marguerite war die wundervollste Frau. Er wollte sie nie verlieren. Er wollte sie beschьtzen und er wollte sie glьcklich machen. Ihm war es egal, ob er sein Leben auf dem Plateau oder in London verbringen konnte. Er wollte nur sein Leben mit seiner geliebten Marguerite verbringen.

Roxton und Marguerite erreichten endlich die Wiese, wo man die Krдuter finden konnte.
„ John, wo ist meine Liste mit den Krдutern?“ fragte Marguerite.
Roxton dachte sich: „Sie ist wunderschцn. Ich wьrde sie so gern in meine Umarmung nehmen, sie kьssen und sie nie gehen lassen.“
„John, hцrst du mich?“ fragte Marguerite und winkte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht.
Endlich wurde Roxton aus seinen romantischen Gedanken gerissen.
„Ja, Marguerite, ich hцre dir zu.“
„Dann gib mir die Liste und fang mit deiner Arbeit an!“ sagte Marguerite.
Roxton gab ihre Liste und nahm seine.
So begannen sie mit dem Krдutersammeln.
Roxton konnte nicht aufhцren an Marguerite zu denken. Nach einer Weile ging er vorsichtig zu Marguerite, die ihn gar nicht bemerkte. Er umarmte sie von hinten und flьsterte ihr ins Ohr.
„Du bist wunderschцn!“
Marguerite lдchelte und drehte sich in seiner Umarmung. In ihren Hдnden hielt sie einen Blumenkranz. Damit hatte sie sich die ganze Zeit beschдftigt. Sie legte ihn auf Roxtons Kopf und begann zu lachen: „Jetzt bist du auch wunderschцn, mein Schatz!“
Sie lцste sich schnell aus Roxtons Umarmung, weil sie wusste, dass er das nicht ganz lustig fand. Aber Marguerite konnte einfach nicht aufhцren zu lachen.
„Ach du!“ rief Roxton und versuchte ernst auszusehen. „Ich will nett zu dir sein und du verspottest mich!“ Dabei ging er mit einem drohenden Grinsen zu ihr. Marguerite wusste, dass er nichts Gutes vorhatte, deshalb lief sie weg. Aber Roxton war schneller als sie und bald holte sie ein. Sie standen an einem See. Marguerite konnte jetzt nirgendwohin gehen. Roxton ging drohend zu ihr und grinste. „John, bitte! Bleib stehen!“
„Oh, Marguerite, jetzt soll ich dich bestrafen. Niemand darf Lord Roxton auslachen!“ Als er das sagte, nahm er sie in seine starken Armen und warf sie ins Wasser. Sie tauchte auf und sah ihn drohend. Roxton konnte nicht aufhцren zu lachen.
„Jetzt sind wir quitt, Marguerite!“ sagte Roxton.
„Na gut. Bist du jetzt zufrieden?“ fragte Marguerite sauer.
„Komm hier, Marguerite! Ich helfe dir.“
Marguerite nahm seine Hand, aber anstatt auszugehen, zog sie ihn ins Wasser.
„Jetzt sind wir quitt, Liebling!“ sagte Marguerite lachend.
„Ach, du, Marguerite! Schau mal, meine Kleider sind ganz nass und ich habe keine anderen mit.“ sagte Roxton.
„Ich habe auch keine anderen mit, aber du hast mich trotzdem ins Wasser geschoben, nur weil ich dir ein Geschenk gemacht habe.“ sagte Marguerite lдchelnd.
Dabei nдherten sie sich zu einander und begannen sich leidenschaftlich zu kьssen und sich gegenseitig aus ihrer Kleidung zu befreien, die sie achtlos zum Ufer warfen...

Nach einem langen leidenschaftlichen Spiel gingen Marguerite und Roxton glьcklich aus dem Wasser.Sie legten sich ins Gras.Sie lagen dort eng umschlungen und wurden von der Sonne getrocknet.
"Das war wirklich sehr lustig,John!" schwдrmte Marguerite.
"Du hast Recht,mein Schatz! Wir kцnnen das цfter machen,was meinst du?" fragte Roxton.
"Es wдre ganz toll." meinte Marguerite und kьsste Roxton leicht auf die Wange.
Er streichelte ihren Rьcken und lдchelte.

So verliefen noch ein paar Stunden,bis die beiden trocken waren und sich anzogen.
"Es wird bald dunkel,Marguerite." sagte Roxton. "Wir mьssen Feuer machen.Ich gehe Holz sammeln und dann werde ich das Zelt aufbauen."
"Soll ich dir helfen,John?" fragte Marguerite.
"Nein,Marguerite,bleib hier.Ich komme bald wieder zu dir." sagte Roxton und gab ihr einen kleinen Kuss.
Marguerite lдchelte und setzte sich auf einen groЯen Stein,um die Umgebung zu genieЯen.
Alles sah so ruhig aus.Das Wasser,die Bдume,der Sonnenuntergang...der ganze Tag war wirklich traumhaft. Marguerite war in ihren Gedanken versunken,als sie plцtzlich Roxtons Hand auf ihrem Mund spьrte.
"Sei still,Marguerite!" flьsterte er ihr ins Ohr.
"Was ist denn los,John?" fragte Marguerite,als seine Hand weg war.
"Ich habe einige Einheimischen hier in der Nдhe bemerkt.Sie sehen nicht so friedlich aus.Ich hoffe,dass sie uns nicht bemrkt haben.Komm mit!" erklдrte Roxton schnell und zog sie mit sich.

Die beiden versteckten sich in dem Gebьsch.Aus diesem Versteck konnten sie die Einheimischen beobachten und feststellen,warum die Eingeborenen hier waren...


Marguerite und Roxton waren immer noch im Gebьsch und beobachteten,wie die Einheimischen zu der Stelle gingen,wo die beiden vorher so viel SpaЯ gehabt hatten.
Einer der Einheimischen nahm etwas,was im Gras lag,und roch daran.Das war Marguerites Hut,den sie vergessen hatte.
"Es schien so,als ob dein Hut ihm sehr gut gefдllt."sagte Roxton.
"Sehr witzig,John."meinte Marguerite sauer.
"Vielleich sind diese Eingeborenen Kannibalen."sagte Roxton besorgt.
"Dann hoffen wir,dass sie uns nicht entdecken wьrden."meinte Marguerite дngstlich.
"Marguerite,er roch an deinem Hut.Er kennt deinen Geruch.So kann er uns schnell entdecken."erklдrte Roxton.
"John,das ist sinnlos..."
Marguerite konnte ihren Satz nicht beenden,weil sie plцtzlich von hinten angegriffen wurden.Sie hatten nicht bemerkt,dass einige Eingeborenen zu ihnen geschlichen waren.Bald bekamen sie Hilfe von den anderen Einheimischen.
Marguerite und Roxton hatten keine Chance.
Roxton schoss mit seinem Gewehr und erledigte einen der Angreifer.Dann schlug John mit seinem Gewehr noch einen ins Gesicht und er fiel in Ohnmacht.
Marguerite erschoss einen Eingeborenen.
Aber die Angreifer waren zu viel.Marguerite und Roxton konnten auf keinen Fall diesen Kampf gewinnen.
Plцtzlich bemerkte Marguerite,dass ein Eingeborene Roxton von hinten angreifen wollte,wдhrend John erfolglos versuchte,einen anderen zu erledigen.
Marguerite musste Roxton helfen.
Sie wollte mit ihrer Pistole den Eingeborenen erschieЯen,aber sie hatte keine Kugeln mehr.
Sie wollte Johns Gewehr nehmen,das auf dem Boden lag,aber sie wurde von hinten geschlagen.
Und dann wurde es dunkel vor Marguerites Augen und sie fiel in Ohnmacht...


Roxton wachte auf.Er war in einer dunklen Hьtte gefesselt und er hatte Kopfschmerzen.Er konnte die Schreie der Eingeborenen hцren.Er vermutete,dass sie drauЯen etwas feierten.

Bei dem Kampf wurde er von vielen Eingeborenen angegriffen,er versuchte sich zu wehren,aber es war erfolglos.SchlieЯlich wurde er von einem der Eingeborenen geschlagen.
Was danach passierte,konnte er sich nicht mehr erinnern.

Marguerite.Wo war sie? Roxton rief leicht nach ihr,aber er bekam keine Antwort.
Es war so dunkel,dass er nichts sehen konnte.Als er versuchte sich zu befreien,entdeckte er,dass noch jemand neben ihm gefesselt war.Das war Marguerite,die bewusstlos war.Roxton versuchte sie zu wecken,aber es gelang ihm nicht.
Was sollte er jetzt tun?Er wusste nicht,wo er war und seine geliebte Marguerite war in Ohnmacht gefallen.

Wдhrenddessen im Baumhaus saЯen Veronica,Finn und Challenger um den Tisch.
"Kцnnen wir endlich mit dem Essen anfangen?Ich bin sehr hungrig." nervte Finn.
"Nein.Wir sollen auf Marguerite und Roxton warten." antwortete Challenger.
"Sie sollten schon hier sein.Ich mache mir Sorgen um sie.Vielleicht ist es ihnen etwas passiert."meinte Veronica.
"Kцnnt ihr nicht verstehen,dass Marguerite und Roxton allein sein wollen.Sie haben jetzt einen romantischen Abend an einem kleinen See."sagte Finn.
SchlieЯlich waren Challenger und Veronica ьberzeugt,dass Finn Recht hatte und sie fangen mit dem Essen an...

Roxton versuchte immer noch Marguerite zu wecken.Er streichelte zдrtlich ihre Haare.
Nach einer Weile цffnete Marguerite langsam ihre Augen.Sie hatte schreckliche Kopfschmerzen,genau wie Roxton.
"Marguerite!" sagte Roxton freudig.
"John...Wo sind wir?...Oh...Mein Kopf tut mir weh..." sagte Marguerite.
"Wir sind im Dorf der Eingeborenen,die uns angegriffen haben." antwortete Roxton.
"Oh,John,was werden wir jetzt machen?" fragte Marguerite дngstlich.
"Ich weiЯ nicht,Marguerite." antwortete Roxton.
Er schaute sie tief in die Augen und dann kьsste er sie ganz zдrtlich.
Marguerite lдchelte und sagte:"Ich liebe dich,John!"
"Ich liebe dich auch,Marguerite!Ich liebe dich ьber alles und ich verspreche dir,dass ich einen Ausweg finden werde." sagte Roxton.
"Das weiЯ ich,mein Schatz." flьsterte Marguerite in Roxtons Ohr.

Plцtzlich цffnette man die Tьr der Hьtte und drei Eingeborenen kamen zu Marguerite und Roxton.
Der Eine sagte etwas zu dem Anderen,der zustimmend nickte.
"Was hat er gesagt?" fragte Roxton Marguerite.
"Sie werden uns drauЯen zu ihrem Hдuptling fьhren." erklдrte Marguerite Roxton...

Die zwei Eingeborenen fьhrten Marguerite und Roxton nach drauЯen und fesselten sie an zwei Holzpfдhle.
"Was wird jetzt passieren?" fragte Marguerite дngstlich.
"Ich glaube,dass wir bald erfahren werden." meinte Roxton,der den zu ihnen kommenden Hдuptling sah.
Der Hдuptling begann etwas zu seinen Menschen zu sagen,was Roxton nicht verstehen konnte.
Er bemerkte Marguerites besorgtes Gesicht und fragte:
"Was sagt er?"
"Das wьrdest du nicht hцren wollen." sagte sie kleinlaut.
"Marguerite,sag mir,bitte,was der Hдuptling sagt!" sagte Roxton nervцs.

Wдhrenddessen stand Veronica auf dem Balkon und trank Tee.Challenger kam zu ihr und fragte:
"Bist du nicht mьde,Veronica?"
"Eigentlich bin ich sehr mьde,aber ich kann nicht einschlafen." antwortete sie.
"Warum?Kann ich dir helfen?" fragte George besorgt.
"Nein." antwortete sie kurz.
"Du kannst mir mindestens erzдhlen,warum du so besorgt bist." schlug George vor.
"Na gut. Ich mache mir Sorgen um Marguerite und Roxton.Aber ich weiЯ,dass wenn sie zusammen sind,kцnnen sie alles schaffen,weil sie sich lieben. Und ich...Ich fьhle mich so einsam,seitdem Ned weg ist.Frьher konnte ich nicht verstehen,dass Ned so wichtig fьr mich ist.Aber jetzt wenn er nicht mehr bei mir ist,vermisse ich ihn so sehr. Hдtte ich ihm nur gesagt,was ich fьr ihn empfinde,dann wдre er jetzt hier." sagte Veronica traurig.
"Veronica,ich bin sicher,dass Malone bald zurьkkommen wird und du wirst dann ihm alles sagen." versuchte George sie zu trцsten.

Marguerite, wьrdest du mir, bitte, endlich sagen, was jetzt mit uns passieren wird?!“ fragte Roxton nervцs.
„John, der Hдuptling will mich heiraten und dich tцten. Er redet jetzt mit seinen Gцttern. Wenn er fertig ist, wird die Zeremonie stattfinden.“ antwortete Marguerite mit Trдnen in den Augen.
Roxton verstand den Ernst der Lage. Ihm war es klar, dass nur ein Wunder sie retten konnte.
Er versuchte Marguerite zu beruhigen. „Mein Schatz, glaub mir, ich werde das nicht zulassen. Ich verspreche dir, dass ich einen Ausweg finden werde.“
„John, du weiЯt ausgezeichnet, dass wir keine Chance haben. Warum soll das jetzt passieren? Dьrfen wir nie glьcklich werden?“ fragte Marguerite traurig.
John konnte es nicht ertragen, seine geliebte Marguerite so verzweifelt zu sehen. Aber er wusste, dass sie Recht hatte. Sie hatten wirklich keine Chance.
„Marguerite, glaubst du mir nicht mehr?“
„Doch, ich glaube dir. Aber wir sollen realistisch denken. Du weiЯt auch, dass es diesmal keinen Ausweg gibt. John, ich will dich nicht verlieren. John… ich liebe dich.“
Das war das Letzte, was Marguerite sagen konnte, bevor einer der Einheimischen sie zum Altar fьhrte.
„Ich liebe dich auch Marguerite!!!!!!!! Ich liebe dich ьber alles!!!!!!!!!!!!!!!“ rief Roxton so laut er konnte, damit Marguerite ihn hцren konnte, weil die Eingeborenen irgendwelche Lieder sangen.
Roxton wollte ihr Mut geben. Er wollte sie zeigen, dass er sie nie im Stich lassen konnte.
Wie er versprochen hatte, hatte er einen Ausweg gefunden. Er schaffte sich von den Fesseln zu befreien und wollte gerade sein Gewehr nehmen, als er von einem Einheimischen bemerkt wurde.
Der Einheimische traf Roxton mit einem Pfeil im Arm.
„NEIN!!!!!!!!!!JOHN!!!!!!!!!!!!!!“ rief Marguerite und wollte zu Roxton gehen, aber sie wurde von dem Hдuptling gehalten...

Der Schmerz war schrecklich, aber es schien so, als ob John ihn nicht spьrte. Sein einziges Ziel war Marguerite zu retten. Er liebte sie so sehr. Er konnte nicht zulassen, dass jemand ihr etwas antat. Er nahm sein Gewehr und erledigte den Einheimischen, der ihn mit dem Pfeil getroffen hatte. Aber es gab noch viele Einheimischen, die drohend zu Roxton gingen. Der Hдuptling wollte, dass Roxton starb. Jeder von den Eingeborenen wollte Roxton tцten, um einen Preis zu bekommen. Plцtzlich fiel es Roxton ein, dass er den Hдuptling erledigen sollte, um sich und Marguerite zu retten. Plцtzlich spьrte Roxton, dass es ihm nicht gut ging. Vielleicht war der Pfeil giftig. John konnte nicht klar sehen. Aber er wusste, dass er den Hдuptling erschieЯen soll, um Marguerite zu befreien.
Aber es war sehr schwierig. Die Eingeborenen gingen drohend zu ihm.
„Gott, ich will nur sie retten kцnnen. Dann kann ich sterben. Bitte, hilf mir!“ dachte er sich und schoss.
Und sein Wunsch ging wirklich in Erfьllung. Roxton hatte der Hдuptling getroffen und jetzt war er tot. Die Eingeborenen gerieten in Panik und liefen weg.
Roxton konnte nichts mehr machen. Er fьhlte sich so schwach. Er setzte sich auf den Boden.
Marguerite war auЯer sich vor Freude. Sie lief zu John und warf sich in seine Umarmung. Die Gefahr war schon weg.
Und die beiden wussten es. Jetzt wollten sie nur so umarmt stehen. Sie bemerkte sogar nicht, dass es leicht zu regnen begann.
Nach einer Weile lцsten sich die beiden voneinander und schauten sich tief in den Augen.
„John, ich bin so glьcklich, dass du einen Ausweg von dieser Situation gefunden hast. Ich bin so froh, dass ich dich nicht verloren habe und …“
„Und bist du nicht traurig, dass du den Hдuptling nicht geheiratet hast?“ fragte Roxton und versuchte zu lдcheln.
Marguerite schaute ihn ernst an. "John, du bist wirklich unmцglich!" sagte sie lдchelnd und kьsste ihn auf die Wange.
Er hatte Schmerzen und er befьrchtete, dass der Pfeil giftig war. Aber jetzt dachte er, dass sie wichtigere Probleme hatten. Es begann stдrker zu regnen und sie sollten eine Unterkunft finden. Sie machten sich auf der Suche nach einer Hцhle, wo sie sich erholen und ein paar Stunden schlafen konnten. Bald fanden sie eine.


Marguerite und Roxton betraten eine kleine und gemьtliche Hцhle. Zum Glьck gab es darin Holz und sie konnten Feuer machen. Roxton ging es immer noch nicht wohl, aber er beschwerte sich nicht. Trotz des Schmerzes war er glьcklich, weil er und Marguerite wieder zusammen waren.
Die beiden setzten sich neben das Feuer.
„John, lass mich deine Wunde sehen. Ich soll sie behandeln.“ sagte Marguerite.
„Es ist nicht so schlecht.“ meinte John, aber er lieЯ sie seine Wunde behandeln.
Nachdem sie fertig gewesen war, schaute sie Roxton ernst und sagte:
„John, bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist? Du bist sehr blass.“ sagte Marguerite besorgt.
„Marguerite, alles ist in Ordnung. Ich bin nur mьde und…“ Er beendete seinen Satz nicht.
„John, was ist denn los? Sag mir, bitte!“
„Marguerite, ich habe nur Kopfschmerzen. Aber morgen wird es mir besser gehen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ versuchte Roxton Marguerite zu beruhigen.
Er nahm sie in seine starken Armen und gab ihr einen zдrtlichen Kuss, der aber bald sehr intensiv und leidenschaftlich wurde. Die beiden streichelten sich zдrtlich und wollten sich gar nicht voneinander lцsen,bis Marguerite Roxtons Wunde aus Versehen drьckte und ihm einen Schmerz verursachte.
John wollte es nicht zeigen,dass es ihm weh tat,aber es gelang ihm nicht.
"Oh,Liebling,es tut mir Leid!Ich wollte nicht..." Marguerite begann sich zu entschuldigen,aber Roxton legte seinen Finger auf ihren Mund und sagte:
"Mein Schatz,alles ist in Ordnung. Aber ich glaube,dass wir das ein anders Mal machen sollen,wenn es mir besser geht.Glaub mir,ich will jetzt nichts anders,ich will nur dich,aber..." Diesmal wurde Roxton unterbrochen.
"Ja,John,du hast Recht."
"Was wдre es,wenn wir uns jetzt hier legen wьrden und ich dich in meine Umarmung nehmen wьrde?" fragte Roxton hoffnungsvoll.
"Es klingt sehr schцn." antwortete Marguerite.
Sie legten sich neben das Feuer und Roxton umarmte Marguerite.Sie gaben sich noch einen letzten Kuss und schliefen ein...

Es war frьh am nдchsten Morgen. Roxton war schon wach,aber er цffnete seine Augen nicht,bis er verstand,dass Marguerite nicht mehr neben ihm lag.
Er stand sofort auf und begann nach ihr zu rufen: "Marguerite,wo bist du????!!!!!"
Roxton machte sich groЯe Sorgen um Marguerite. Er vermutete, dass sie von irgendwelchen Eingeborenen entfьhrt worden war. Er konnte sich nicht verzeihen,wenn er sie verloren hдtte.
Er nahm gerade sein Gewehr und wollte nach Marguerite suchen gehen,als sie mit einem frцhlichen Lдcheln die Hцhle betrat. Sie hatte einige Frьchte mit.
"John,was ist denn los?" fragte sie.
"Marguerite,wie kannst du mich so etwas fragen?! Als ich aufwachte,warst du nicht mehr bei mir! Du kannst dir gar nicht vorstellen,wie besorgt ich war.Ich dachte,dass du entfьhrt worden bist." sagte Roxton wьtend.
Marguerite legte die Frьchte auf ein Tuch und ging lдchelnd zu Roxton.
Sie streichelte zдrtlich seine Wange und sagte:"Es tut mir Leid,John.Ich bin frьh aufgewacht und ich bin ausgegangen,um etwas zum Essen zu suchen. Ich habe gedacht,dass du hungrig bist.Ich wollte gar nicht dich wecken und ich wollte nicht,dass du dich Sorgen machst."
Sie redete mit so einer zuckersьЯen Stimme,dass Roxton einfach nicht widerstehen konnte und er sie kьsste.Nach einem langen Kuss lцsten sich die beiden voneinander.
Roxton schaffte als Erster seinen Atem unter Kontrolle zu bringen.
Er sagte: "Marguerite,bitte,verzeih mir,dass ich so geschrien habe.Aber versteh mich. Ich liebe dich ьber alles und ich will dich nicht verlieren."
"Das weiЯ ich,John.Ich verspreche dir,dass ich so etwas nie wieder machen wьrde.Ich will nicht,dass du dich umsonst Sorgen machst.Und vergiss nie,dass ich dich liebe." sagte Marguerite und kьsste ihn.

***

Marguerite und Roxton waren drauЯen gegangen.Das Wetter war wunderschцn und die Umgebung war herrlich.Die beiden wollten zuerst frьhstьcken und dann hatten sie vor,nach Hause zu gehen.
Marguerite saЯ neben einem Baum und Roxton lag auf ihrem SchoЯ.Marguerite fьtterte ihn mit Trauben.
"Wie schmeckt es dir,Liebling?" fragte sie ihn.
"Es ist wirklich fantastisch.Davon habe ich getrдumt,als ich verletzt war und du dich um mich in dem Gefдngnis gekьmmert hast.Errinnerst du dich daran?" fragte er.
"Wie kann ich das vergessen.Ich hatte Angst,dass ich dich verlieren konnte." antwortete sie
"Aber zum Glьck haben wir einen Ausweg gefunden.Genau wie gestern."sagte John.
"Nein,du hast uns gerettet." meinte Marguerite.
"Ohne dich hдtte ich das nicht schaffen kцnnen." sagte Roxton.
"John,was wьrdest du machen,wenn ich mit diesem Eingeborenen verheiratet war?" fragte Marguerite plцtzlich.
"Na ja,ich wьrde dich nach der Hochzeit entfьhren.Dann wьrden wir in einem kleinen Baumhaus gehen und dort fьr immer und ewig zusammen bleiben." antwortete er.
"Und was werden wir jetzt machen?" fragte Marguerite.
"Wir werden nach einer Weile zum groЯen Baumhaus gehen,wo unsere Freunde schon ungeduldig auf uns warten.Aber zuerst mьssen wir etwas von gestern Abend beenden.Meinst du nicht?" sagte Roxton.
Marguerite lдchelte und sagte: "Meinst du,dass du es schaffen kannst?"
"Du lachst mich wieder aus,aber diesmal werde ich es dir nicht verzeihen." sagte Roxton und stand auf.
Dann begann er sie stьrmisch zu kьssen...


Nach ein paar leidenschaftlichen Stunden machten sich Marguerite und Roxton auf den Weg nach Hause. Roxton hielt Marguerites Hand in seiner. Sie schauten sich verliebt an und unterhielten sich ьber unterschiedliche Themen. Sie machten sich ьber die anderen Baumhausbewohner lustig. Roxton hatte Marguerite noch nie so glьcklich gesehen. Das machte ihn den glьcklichsten Mann auf der Welt.
„John, was ist denn los?“ fragte Marguerite, als sie bemerkte, wie nachdenklich er aussah.
„Ach, ich habe nur darьber nachgedacht, wie glьcklich ich bin, dass wir zusammen sind. Bevor ich dich kennen gelernt habe, war mein Leben sinnlos. Marguerite, ich liebe dich so sehr. Ich will, dass wir für immer zusammen bleiben. Willst du es auch?“ fragte Roxton hoffnungsvoll.
Marguerite wollte gerade antworten, als sie hцrten, dass etwas sich im Gebьsch schlich.
„Nein, nicht wieder diese Eingeborenen!“ sagte Marguerite.
„Marguerite, ich glaube, dass es etwas Schlechteres ist.“ sagte Roxton und schaute sich um.
„Was denn?“ fragte Marguerite.
Bevor sie eine Antwort bekommen konnte, sprangen zwei riesige Raptoren aus dem Gebьsch. Die Tiere sahen wirklich sehr hungrig aus. Sie gingen drohend zu Marguerite und Roxton.
„Das hast du gemeint.“ sagte Marguerite und schaute Roxton an. Man konnte ihre Angst bemerken.
„Ja.“ antwortete Roxton und zielte auf die Raptoren…




Roxton schoss und der eine Raptor fiel tot auf den Boden.
Das andere Raubtier ging zu Marguerite,aber sie erschoss es.
Roxton und Marguerite schauten sich lдchelnd an.
Sie hatten es mit links geschafft,sich zu retten.
Aber sie hatten vergessen,dass es im Dschungel keine ruhige Minute geben konnte.
Die beiden wollten sich gerade kьssen und dann weiter gehen,als sie das Brьllen von einem T-Rex hцrten.
"Das kann nur mein Lieblingsdinosaurier sein." meinte Roxton und schaute sich um,um festzustellen,wo das Tier war.
Der T-Rex wurde bestimmt vom Geruch der toten Raptoren angezogen.Und er erschien bald vor Marguerite und Roxton.
Es schien so,als ob der T-Rex in diesem Moment nicht die Raptoren fressen wollte,sondern Marguerite und Roxton.
"Lauf,Marguerite!Schnell! Geh zur Hцhle zurьck! Ich komme gleich mit!" rief Roxton und schiess auf den T-Rex.
"Nein,John!Ich gehe nirgendwohin ohne dich!" antwortete sie.
"Keine Widerrede,Marguerite!Bitte,lauf zur Hцhle.Ich komme gleich mit! Bitte!" sagte er.
Widerwillig lief Marguerite zur Hцhle,wo sie gestern ьbernachtet hatten.
Roxton schoss noch einmal und lief nach Marguerite.
Vor dem Hцhleneingang blieb Marguerite stehen und wartete auf John.Bald sah sie ihn kommen und er wurde vom hungrigen T-Rex verfolgt.
Plцtzlich stьrzte Roxton und fiel auf den Boden,direkt vor dem T-Rex.
"NEIN!!!!!!!!!!!!JOHN!!!!!!!!!!!" rief Marguerite.
Der T-Rex schaute zu Marguerite und so bakam Roxton die Mцglichkeit aufzustehen und noch einmal zu schieЯen. Dann lief Roxton zu Marguerite und die beiden gingen in die Hцhle.
Der T-Rex wollte auch darin gehen,aber der Eingang war zu klein fьr ihn.
Roxton beobachtete,wie der T-Rex erfolglos versuchte,in die Hцhle zu kommen.
Dann schaute er Marguerite,die auf einem groЯen Stein saЯ.
Er setzte sich neben sie und sagte:"Vielen Dank,Marguerite! Ohne dich wдre ich jetzt in seinem Bauch."
Marguerite umarmte ihn und flьsterte: "Ich liebe dich,John."
"Ich liebe dich auch,Marguerite!" sagte John und hielt sie in seinen Armen.Aber Roxton bemerkte nicht,dass Marguerites Augen voller Trдnen waren...


Nach einer Weile wollte Roxton sich von Marguerite lцsen und sie in die Augen schauen,aber sie lieЯ das nicht zu.Sie hielt ihn noch fester in ihrer Umarmung.
Roxton war es sehr angenehm,so mit ihr zu sitzen,aber er kannte sie zu gut und er wusste,dass etwas nicht in Ordnung war.
Roxton hцrte Marguerites Schluchzen und begann sich noch grцЯere Sorgen um sie zu machen.
Er wusste nicht,was mit ihr los war.
Es war unmцglich,dass sie verletzt war.
Hatte er sie vielleicht irgendwie beleidigt?
Nein,das hatte er nicht.Sie sah so zufrieden aus,bevor sie von dem T-Rex angegriffen wurden.
Dann warum weinte sie?
Roxton streichelte zдrtlich ihre Haare und fragte sie: "Marguerite,was ist denn los?"
Marguerite lцste sich von seiner Umarmung und schaute ihn an. Ihre Augen standen voller Trдnen.
Roxton wischte eine Trдne,die ьber ihr schцnes Gesicht lief und dann wiederholte seine Frage:
"Marguerite,was ist denn los? Habe ich dir etwas angetan?"
Marguerite schluchzte noch ein Mal und sagte: "Ja."
Roxton schaute sie unglдubig an.
"Aber was habe ich gemacht?"
Marguerite stand auf und lehnte sich an eine der Hцhlwдnde.
"Du hast es so gemacht,dass ich mich so stark in dich verliebe.Und jetzt weiЯ ich nicht,was ich ohne dich machen wьrde." sagte sie.
Roxton konnte nicht daran glauben,was er hцrte.
"Marguerite,ich kann dich nicht verstehen." sagte er und ging zu ihr.
Er wollte sie in seine Arme nehmen,aber sie erlaubte ihm das nicht.
"Marguerite,ich dachte,dass du glьcklich bist,dass wir zusammen sind.Du hast mir das gesagt,bevor dieser T-Rex kam." sagte Roxton.
"Ja,das dachte ich damals.Aber als du vor ihn stьrztest und fast getцtet wurdest,verstand ich etwas.Du bist immer fertig,dein Leben fьr die anderen zu opfern. Ich kann dich in jedem Moment verlieren. Ich liebe dich so sehr,dass ich nicht weiЯ,was ich ohne dich machen wьrde. Du bist alles fьr mich,John!" sagte sie und brach wieder in Trдnen.
Roxton ging zu ihr und diesmal lieЯ sie zu,dass er sie umarmte.
Er streichelte ihre Haare,bis sie sich beruhigte.
Dann sagte er: "Marguerite,ich muss dir etwas sagen. Bevor ich dich kennengelernt habe, war mein Leben sinnlos.Ich konnte mir nicht verzeihen,dass ich den Tod meines Bruders und meines Vaters verursacht habe. Ich habe an unterschiedlichen Safaris und Expeditionen teilgenommen,weil ich gehofft habe,dass ich sterben konnte. Das war der richtige Grund,warum ich auch an dieser Expedition teilgenommen habe.Das habe ich anfangs gedacht.Aber dann habe ich dich getroffen. Du bist alles,wovon ich getrдumt habe.Du bist die einzige Frau,die ich liebe.Jetzt kann ich mir nicht vorstellen,was ich ohne dich machen kцnnte.Du bist alles fьr mich,Marguerite.Und ich verspreche dir,dass ich dich niemals verlassen wьrde,weil ich dich ьber alles liebe."
Marguerite lдchelte.Sie fragte sich,womit sie diesen Mann verdient hatte. Sie streichelte seine Wange und sagte: "John,bevor ich dich kennengelernt habe,war mein Leben auch sinnlos.Ich habe mich nur fьr meinen Reichtum interessiert.Ich habe nie geglaubt,dass ich mich jemals richtig verlieben kann und dass ich auch geliebt werden kann.Ich liebe dich ьber alles,John!"
Die beiden lдchelten und umarmten sich.Dann kьssten sie sich.

Nach einer Weile war der T-Rex schon weg und Marguerite und Roxton machten sich auf den Weg zum Baumhaus. Diesmal gab es keine Schwierigkeiten.
Als sie im Baumhaus ankamen, machten Finn und Veronica das Abendbrot. Challenger war im Labor.
„Hallo! Wie geht es euch?“ fragten Marguerite und Roxton ihre Freunde.
„Uns geht es wirklich gut. Aber ich glaube, dass es euch besser geht!“ meinte Finn schmunzelnd.
Sie bekam einen bцsen Blick von Marguerite und ein Grinsen von Roxton.
„Wir machten uns schon Sorgen um euch.“ sagte Veronica.
„Na ja, wir hatten einige Schwierigkeiten, deshalb verspдteten wir uns.“ sagte Roxton kurz und knapp.
Er bekam einen dankenden Blick von Marguerite. Roxton wusste, dass Marguerite nicht wollte, dass die anderen von ihren Erlebnissen erfuhren.
„Hallo, Marguerite, Roxton!“ begrьЯte Challenger, der gerade aus seinem Labor kam.
In diesem Moment fiel es Marguerite und Roxton ein, dass sie die Krдuter nicht mithatten.
„Challenger, vielleicht erwartest du, dass wir dir die Krдuter geben werden, aber…“
„Nein, nein, Marguerite! Alles ist in Ordnung.“ sagte Challenger.
„Aber…“
„Marguerite, da ihr nicht pьnktlich nach Hause kamt, gingen ich und Veronica auf Krдutersuche und wir brachten die Krдuter fьr Challenger. Aber mach dir keine Sorgen! Ihr hattet bestimmt wichtigere Beschдftigungen.“ sagte Finn grinsend.
„Finn, komm mit in der Kьche! Wir mьssen das Essen machen.“ sagte Veronica, die Marguerites bцsen Blick bemerkte.
„Ich gehe ins Labor.“ sagte Challenger.
„Ich werde duschen gehen.“ sagte Marguerite und schaute Roxton lдchelnd an.
„Ich wьrde dich gern begleiten, aber ich muss in Challengers Labor gehen.“ sagte Roxton.
„Du bevorzugst mit Challenger im Labor zu sein, anstatt mit mir zu duschen?!“ sagte Marguerite unglдubig.
„Nein, nein, das stimmt nicht. Ich habe nur eine Ьberraschung fьr dich.“ erklдrte Roxton.
Es wurde ihm heiЯ, als er sich Marguerite unter der Dusche vorstellte, aber er wollte diese Ьberraschung fьr sie vorbereiten.
„Na gut, bis spдter.“ sagte Marguerite und kьsste ihn auf die Wange.

Nachdem Marguerite sich geduscht hatte, ging sie in ihr Zimmer. Sie konnte ihren Augen nicht glauben, als sie die groЯe Vase auf ihrem Nachttisch sah, in der es einen wunderschцnen BlumenstrauЯ gab. Marguerite lдchelte und roch an einer roten Blume.
Dann bemerkte sie einen kleinen Zettel und sie las ihn:

„ Liebe Marguerite,

Ich wдre sehr froh, wenn wir den Sonnenuntergang aus dem Balkon meines Zimmers genieЯen wьrden. Heute ist die Aussicht herrlich. Glaub mir, du kannst nirgendwo einen schцneren Sonnenuntergang sehen.
Ich erwate dich.

John“


„Ich habe nie geglaubt, dass dieser Mann so ein Romantiker sein kann.“ dachte sich Marguerite, wдhrend sie den Zettel betrachtete, den Roxton mit seiner schцnsten Schrift geschrieben hatte.
Sie steckte den Zettel in die Schachtel, wo alle anderen Briefe von John waren.
Dann zog sie sich um und kдmmte ihre Haare. Sie schaute sich noch einmal lдchelnd im Spiegel und dann ging sie in Roxtons Zimmer.





Das Essen ist fertig. Ich werde den anderen sagen.“ sagte Veronica und ging aus der Kьche, wдhrend Finn den Tisch deckte.
Veronica wollte nur kurz in ihr Zimmer gehen. Dort sah sie das Bild von Malone. Sie nahm es mit Trдnen in den Augen und setzte sich auf ihr Bett.
Sie hatte schon vergessen, dass sie die anderen zum Essen einladen sollte.
Sie erinnerte sich an alle schцnen Momente, die sie mit Ned verbracht hatte. Sie vermisste ihn sehr, aber sie gab die Hoffnung nicht auf, dass sie ihn bald wieder sehen konnte.

Marguerite betrat Roxtons Zimmer, wo er sie schon ungeduldig erwartete. Er kam lдchelnd zu ihr und gab ihr einen Handkuss.
„Ich freue mich sehr, dass du meine Einladung annimmst.“ sagte Roxton lдchelnd.
„Wie kцnnte ich deine Einladung nicht annehmen, mein Schatz?! Die Aussicht aus deinem Balkon ist die schцnste auf der Welt.“ sagte Marguerite.
„Ja, du hast Recht.“ sagte Roxton und fьhrte sie zum Balkon.

Dort hatte Roxton eine Decke gelegt, auf der es eine Flasche Wein und zwei Glдser gab.
Marguerite lдchelte und fragte: „Hast du das selbst gemacht?“
Roxton nickte.
„Fьr mich?“ fragte Marguerite schьchtern.
„Natьrlich!“ antwortete John.
Die beiden setzten sich auf die Decke und Roxton goss Wein in die Glдser. Er gab Marguerite ihr Glas und nahm sein.
„Worauf trinken wir?“ fragte Marguerite.
„Auf uns!“ antwortete John.
Sie stoЯen sich mit ihren Glдsern.
Roxton kam nдher zu Marguerite und nahm sie in seine Umarmung, so dass sie sich an seine Brust lehnen konnte.
Die beiden schauten einen Weile den Sonnenuntergang, bis Roxton sagte: „Ich liebe dich, Marguerite!“
„Ich liebe dich auch, John!“ sagte sie und drehte sich, so dass sie sich leidenschaftlich kьssten.
Bald konnte man die Sonne nicht mehr sehen. Es war dunkel.
Marguerite und Roxton genossen jetzt ihre eigene Gesellschaft.



ENDE

 

 






 



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