Der schwarze Reiter

 

 

Roxton saЯ in der Kьche und wartete auf Marguerite.Er hat Kaffee gemacht und wollte mit ihr ьber etwas sehr wichtiges reden.Er wollte wissen,was Marguerite ьber ihre Beziehung denkt.Sie kam in der Kьche."Hallo,John.Ich vermute,dass wir etwas sehr wichtiges besprechen mьssen.Sag mal ,was ist denn los?" fragte Marguerite. "Ja,du hast Recht.Aber setze dich,bitte, zuerst.Ich habe Kaffee gekocht." begann Roxton. "Es reicht wirklich sehr gut." sagte Marguerite. "Also, Marguerite,du musst wissen,dass das, was zwischen uns im Grabkammer vor einigen Wochen pessierte,fьr mich eine groЯe Bedeutung hat.Aber ich kann nicht verstehen,warum du dich so benimmst,als ob es nichts passiert ist.Marguerite,ich will,dass du mir endlich erklдrst,was deine Meinung ьber unsere Beziehung ist."
"John,ich bin nicht sicher,ob wir eine Beziehung haben kцnnen.Ich verstehe,dass du vielleicht mehr willst,aber es ist unmцglich.Damals dachten wir, dass wir sterben mьssen,sonst..." "Sonst hдttest du mir deine Gefьhle nie gestanden,ja?Verdammt,Marguerite,ich weiЯ,dass du mich liebst.Ich liebe dich ьber alles.Warum ist unsere Beziehung unmцglich?Ist die Libe nicht das wichtigste?"fragte Roxton. "Nein,John.Oder es kцnnte sein,wenn ich eine andere Vergangenheit hдtte.Ich will nicht,dass du wegen meiner Vergangenheit leidest." "Marguerite,deine Vergangenheit interessiert mich ьberhaupt nicht. Ich habe auch keine gute Vergangenheit.Fьr mich sind nur die Gegenwart und unsere gemeinsame Zukunft wichtig. Marguerite,ich will mein Leben nur mit dir verbringen.Willst du es nicht?"fragte Roxton und streichelte sie zдrtlich.Bevor Marguerite ihm antworten konnte,hцrten sie den Fahrstuhl kommen,aus dem Veronika stieg. Sie war sehr aufgeregt."Veronika,sag mal,was ist denn los?" fragte Roxton.Chalenger und Finn kamen aus dem Labor.Veronika begann zu erzдhlen. "Ich war bei Assai zu Besuch. Der Hдuptling machte zur Zeit eine Magie zum Schutz des Dorfes.Assai erzдhlte mir,dass ein schwarzer Reiter von den Zangaskriegern bemerkt wurde. Er kam jedes Jahrhundert und entfьhrte eine Frau.Eine Legende erzдhlt,dass dieser Reiter frьher hier lebte.Er war sehr reich.Einmal verliebte er sich in eine Frau,die aber ihn nicht liebte.Trotzdem wollte er sie heiraten und entfьhrte sie. Die Frau schaffte aber irgendwie zu entfliehen.Aber der Reiter fing sie wieder und tцtete sie zur Rache.Aber ihr Liebhaber fand ihn und enthauptete ihn. Seitdem aber tцtete der kopflose Reiter jedes Jahrhundert eine Frau. Bald wird er seine nдchste Beute wдhlen." "Veronika,das ist wirklich eine spannende Geschichte,aber es ist nur eine Legende."sagte Marguerite."Aber viele Legende der Zangas sind nicht nur Legende,deshalb mьssen wir vorsichtig sein." sagte George. "Ich stimme dir zu,George.Liebe Damen,ihr werdet zu Hause bleiben,bis es klar wird,ob ein solcher Reiter gibt oder nicht." sagte Roxton."Was?!"riefen die drei Frauen."Ja,es ist eine gute Idee.Finn,du wirst die Rechtschreibung ьben und Marguerite kann dir helfen.Veronika,du kannst noch etwas ьber diesen Reiter in den Bьchern deiner Eltern suchen.Roxton,wьrdest du mir bei der Reparatur der Windmьhle helfen?" "Ja, natьrlich,George." sagte John und so gingen die beiden Mдnner aus,ohne den Frauen eine Mцglichkeit zum Protestieren zu geben.


Bei der Windmьhle

"Sag mal,George,glaubst du,dass ein solcher Reiter wirklich existiert?"fragte John,wдhrend er und der Professor sich mit der Reparatur der Windmьhle beschдftigten. "Ich weiЯ nicht,John.Es klingt zu unrealistisch,aber es gibt hier viele Erscheinungen,die die Wissenschaft nicht erklдren kann.Ich meine,dass wir spдter zum Zangadorf gehen kцnnen,um mehr von diesem Reiter zu erfahren." antwortete George. "Ich hoffe,dass das nur eine Legende ist,weil ich nicht will,dass etwas schlechtes Marguerite passiert.Дhm,ich meine,dass allen nichts schlechtes passieren soll." versuchte Roxton die Situation zu retten.George konnte nur lдcheln und sagte:"John,ich kann dich verstehen.Ich war auch mal verliebt.Man kann bemerken,dass du Marguerite liebst und ich glaube,dass sie dich auch mag.Ihr sollt endlich ihre Gefьhle zu einander gestehn." Roxton lдchelte nur dabei und machte sich wieder an die Arbeit.

Im Baumhaus

Marguerite half Finn bei den Rechtschreibungsьbungen seit einer Stunde,aber sie konnte nicht mehr aushalten.Ihrer Meinung nach,machte Finn zu dumme Fehler."Finn,ich meine,dass wir eine Pause machen kцnnen.Gehen wir zu Veronika.Vielleicht hat sie noch etwas von diesem Reiter erfahren." schlag Marguerite vor.Finn war natьrlich einverstanden,weil sie keine Lust mehr zum Schreiben hatte.
"Veronika,hast du etwas gefunden?"fragte Finn. "Nein,eigentlich nicht."antwortete Veronika.
"Ich meine,dass alles nur eine Legende ist,damit die Kinder das Dorf nicht verlassen.Ich kann nicht verstehen,warum Roxton uns verbot,dass wir ausgehen.Als ob wir hilflose Kinder sind." sagte Marguerite. "Vielleicht will er,dass seiner geliebten Marguerite nichts schlechtes passiert."sagte Finn. "Oh,natьrlich.Ihr seid ein so sьЯes Paar."sagte Veronika. "Das sind Dummheiten.Ich und John sind kein Paar."sagte Marguerite und lief rot an. "Oh John." sagte Finn. "Hцrt auf. Sein Name ist John,nicht wahr?Oder soll ich ihn unbedingt Lord John Roxton nennen?" sagte Marguerite etwas genervt. "Oh,natьrlich nicht, Lady Marguerite."sagte Veronika.Aber bevor Marguerite etwas sagen konnte,hцrten sie ein Pferdeswiehern und der Fahrstuhl kommen.Aus dem Fahrstuhl stieg ein Mann,der einen Umhahg mit einer Kapuze trug.Bevor die drei Frauen etwas machen konnten,warf er ein gelbes Pulwer auf sie.Sie fielen sofort in Ohnmacht.Dann ging er zu Marguerite,nahm sie mit und fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten.

Veronika und Finn wachten nach einer Weile auf,aber zuerst konnten sie sich nicht erinnern,was passiert ist.Als sie bemerkten,dass Marguerite nicht mehr bei ihnen war,verstanden sie,dass ihre Freundin entfьhrt worden ist.Wдhrend sie ьberlegten,wie sie sie retten können,kamen Roxton und Chalenger ins Baumhaus.John fragte sofort:"Wo ist Marguerite?Was ist passiert?" "Roxton,ich weiЯ nicht,wie ich es dir sage.Ganz unerwartet kam der Reiter hier,warf ein Pulwer auf uns und wir fielen in Ohnmacht.Als wir vor ein paar Minuten aufwachten,war Marguerite nicht mehr hier."erzдhlte Veronika. "Ich musste euch nicht allein lassen.Er hat sie entfьhrt.Ich muss sie sofort suchen,bevor er sie tцtet.Das werde ich mir nie verzeihen."sagte Roxton schnell und griff nach seinem Gewehr. "Warte,John!" rief George."Wir wissen nicht,wohin er gegangen ist.Es wдre besser,wenn wir zum Zangadorf gehen.Dort weiЯ man bestimmt,wo wir den Reiter suchen kцnnen.Beruhige dich,John,wir werden sie rechtzeitig finden." "Hoffentlich."sagte John traurig.Die Freunde machten sich auf den Weg zum Dorf.
Als Marguerite wieder zu sich kam,befand sie sich in einem sehr schцn eingerichteten Raum,der eigentlich in einer Hцhle war.Wдhrend sie sich fragte,wo sie war,betrat der Reiter den Raum.Marguerite fragte sofort:"Wo bin ich?Was willst du von mir?" Er sagte:"Ich will dir zwei Mцglichkeiten geben:du kannst mich heiraten oder ich werde dich tцten." "Aber ich kenne dich ьberhaupt nicht."sagte Marguerite erschrocken. "Doch,doch,meine Liebe.Du kennst mich ganz gut.Ich sage dir noch
einmal:wenn du meine Frau wirst,gebe ich dir alles,was du willst.Aber wenn wir nicht heiraten,weiЯt du,was passieren wird.Hoffe nicht,dass dein Liebhaber dich wieder zu retten versucht.Er wird auch sterben.Ich gebe dir Zeit zum Überlegen bis Mitternacht." sagte der Mann und ging aus."John,ich liebe dich so sehr.Ich hoffe,dass du rechtzeitig kommst.Ich will jetzt nicht sterben,weil ich endlich dich,den Mann meines Lebens,fand."dachte sich Marguerite traurig.

Marguerite saЯ allein in dem Raum.Langsam begann sie ihre Hoffnung zu verlieren:"Vielleicht kann Roxton mich nicht finden.Oder vielleicht wird er zu spдt kommen.Jetzt werde ich die Strafe fьr meine Sьnden bekommen.Ich war immer so bцse.Aber die anderen waren auch nicht ganz nett zu mir.Doch,das ist keine Entschuldigung.Frьher glaubte ich,dass ich die echte Liebe nie finden kann.Ich dachte,dass alle Mдnner sich nur fьr die Schцnheit und das Geld einer Frau interessieren.Aber John ist anders.Fьr ihn sind das Aussehen und der Reichtum nicht wichtig.Er interessiert sich nicht fьr meine Vergangenheit.Er glaubt,dass ich eine zweite Chance bekommen darf.Er liebt mich wirklich.Und wenn ich zugeben muss,muss ich sagen,dass ich ihn ьber alles liebe.Ich schwцre,dass wenn ich das ьberlebe,werde ich ihm meine Gefьhle gestehen."
Plцtzlich betrat der Reiter den Raum.Marguerite erschrack sich fьrchterlich,weil sie ihn zuerst nicht hцrte.
"Hallo,meine Liebe.Wie geht es dir?" fragte der Reiter.
"Wie kann es mir gehen?Ich werde bald sterben."antwortete Marguerite gefьhllos.
"Also,du hast dich schon entschieden.Aber ich will dir noch eine Mцglichkeit geben.Schau mal diese Schachtel."sagte der Reiter und цffnete die Schachtel.Dort gab es eine wunderschцne Diamantenkette."Wenn du meine Frau wirst,dann bekommst du noch mehr."
"Meinst du,dass man die Liebe kaufen kann?Ich werde dich nie heiraten.Ich kann sogar dein Gesicht nie sehen.WeiЯt du,ich hasse dich.Fьr mich ist der Tod besser als die Ehe mit dir."sagte Marguerite verдchtlich.
Das machte den Reiter wьtend."Du wirst deine Worte bitter bereuen,glaub mir."sagte der Reiter und verlieЯ den Raum.

Nach einer Weile errreichten die vier Freunde die Hцhle.Roxton sagte den anderen:"Also,ich gehe in die Hцhle.Hoffentlich kommen wir nicht zu spдt."
Veronika meinte:"Ich bin ganz sicher,dass wir rechtzeitig kommen."
"Roxton,gehe jetzt.Wir warten hier auf euch."sagte George.
"Roxton,ich weiЯ,dass ihr es schaffen werdet."sagte Finn.
Roxton lдchelte und betrat die Hцhle.Nach einigen Metern kam er zur Tьr von Marguerites Raum.Ohne viel zu ьberlegen,цffnete er die Tьr und ging in den Raum.Dort war seine geliebte Marguerite.Sie saЯ auf einem Stuhl und war so in Gedanken versunken,dass sie ihn nicht hцrte.Um sie nicht zu erschrecken,sagte er ganz leise:"Marguerite,wie geht es dir?"
Sie drehte sich zu ihm und konnte ihren Augen nicht glauben."John,du bist endlich bei mir."sagte sie auch ganz leise.
Roxton ging zu ihr und umarmte sie.
"Bist du sicher,mein Schatz,dass es dir gut geht?"fragte er sie.
"Ja,natьrlich.Du bist bei mir.Aber dieser Reiter..."
"Ich habe ihn nicht gesehen,Marguerite.Ich bin so glьcklich,dass ich dich wieder sehe."sagte John und kьsste sie.
Marguerite erwiderte seinen Kuss.Sie hat ihn so vermisst.
Aber genau in diesem Moment kam der Reiter in den Raum.Er nahm das Schwert,das Roxton aus Versehen neben der Tьr gelassen hat.
"Du willst meine Frau wegnehmen.Das werde ich nicht zulassen.Ich werde dich tцten.Sag mal,meine Liebe,kann dieser Mann dir mehr als ich geben?"sagte der Reiter.
"Natьrlich.Er gibt mir seine Liebe und ich liebe ihn ьber alles.Ich sage dir noch einmal:fьr mich ist der Tod besser als die Ehe mit dir."sagte Marguerite und nahm Roxtons Hand.
Und so geschah etwas,was Marguerite und Roxton nicht erwarteten:der Reiter begann sich in Dampf umzuwandeln und endlich verschwand er.Die echte Liebe hat ihn besiegt.
"John,ist er wirklich weg?"
"Ja,mein Schatz."
Marguerite umarmte Roxton und kьsste ihn.Die beiden waren auЯer sich vor Freude.Nach einer Weile beendete John den Kuss und sagte:"Marguerite,ich glaube,dass wir diese Hцhle verlassen mьssen.Die anderen warten drauЯen auf uns.Und damit kцnnen wir spдter weitermachen." Dabei zwinkerte er ihr zu.Marguerite lief einbisschen rot an und nickte.

Finn,Veronika und Chalenger warteten zur Zeit drauЯen.Langsam begannen sie sich Sorgen um ihre Freunde zu machen.
"Wдre es nicht besser,wenn wir auch in die Hцhle gehen?Vielleicht brauchen sie Hilfe."sagte Finn.
"Finn,der Hдuptling,behauptete,dass Roxton allein gehen soll."antwortete Veronika.
"Ich schlage vor,dass wir noch zehn Minuten warten und wenn sie nicht hier sind,gehen wir zu ihnen."sagte George.
Die beiden Frauen waren einverstanden.
Nach fьnf Minuten bemerkte Finn als erste Marguerite und Roxton und rief freudig:"Schaut mal,sie kommen."
"Also,die echte Liebe hat das Bцse besiegt."meinte Veronika.
Alle umarmten Marguerite und waren sehr glьcklich,dass es ihr gut geht.
Nach der BegrьЯung sagte Chalenger:"Ich meine,dass wir diese Hцhle sprengen mьssen,um sicher zu sein,dass dieser Reiter nie wieder auftauchen kann."
"Hast du SchieЯpulwer mit?"fragte Marguerite.
"Natьrlich."
"Du bist immer auf alles vobereitet."sagte Marguerite und lдchelte.
Nachdem die Freunde die Hцhle zerstцrt hatten,gingen sie endlich nach Hause.

Im Baumhaus

Nach dem leckeren Abendbrot,den Veronika gemacht hat,gingen alle schlafen.Nur Marguerite blieb,weil sie eine Tasse Tee trinken wollte.Roxton leistete ihr natьrlich Gesellschaft.Nach diesem Tag wollte er sie nie wieder allein lassen.
Die beiden gingen auf den Balkon,um dort ihren Tee zu trinken.Sie schauten lange die Stene,bis Roxton die Stille brach:"Marguerite,ich muss wissen,ob alles,das du dem Reiter ьber deine Liebe zu mir gesagt hast,wahr ist."
Marguerite schaute ihn ganz tief in die Augen und sagte:"Ja,John.Alles ist richtig.Ich hдtte dir das frьher sagen mьssen,aber ich hatte Angst und ich war zu unsicher.Doch,du hast deine Liebe vielmals bewiesen.Und ich meine,dass wir unserer Beziehung eine Chance geben kцnnen.Was meinst du,John?"
"Oh,Marguerite.Ich weiЯ nicht,was ich dir sagen kann.Ich bin so glьcklich.Und ich liebe dich so sehr."antwortete er ihr und kьsste sie stьrmisch.
Nach einer Weile lцste er sich von ihr und sah weg.
Marguerite saЯ neben ihm ganz verwirrt.
"John,was ist denn los?"
Er schaute wieder zu ihr mit einem Lдcheln,das Marguerite zeigte,dass er etwas vorhatte.Plцtzlich nahm er sie hoch auf seine Arme:"Heute haben wir etwas angefangen,aber wir haben es nicht zu Ende gebracht.Kцnnen Sie sich daran erinnern,Milady?" fragte er.
Sie schaute ihn lдchelnd und sagte."Ich versuche,aber es ist nicht ganz klar.War es sehr wichtig?"
"Natьrlich.Ich soll es Ihnen erinnern"sagte John und trug Marguerite in sein Zimmer.So begann die Nacht,von der die beiden lange getrдumt haben.

ENDE



 



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